Das 1x1 für Camping-Neulinge
Flexibel, Unabhängig und doch komfortabel? So stellt ihr euch die perfekte Reise vor ... wie wäre es dann mit einem Trip in einem Wohnmobil. Ihr seid blutige Anfänger … kein Problem. Bei uns gibt es Vans, die auch für euch leicht zu handhaben sind. Und alles was ihr sonst noch wissen solltet, erfahrt ihr bei uns.
Also auf geht es:
1.) Die erste Fahrt im Wohnmobil …
Das Fahren in einem Wohnmobil, selbst in einem der kompakten Campervans, unterscheidet sich in vielen Punkten von dem Führen eines PKWs.
Angefangen bei der höheren Sitzposition, hat ein Wohnmobil aufgrund seiner Beladung einen längeren Bremsweg und natürlich auch eine andere Beschleunigung. Daher gilt die Devise besonders achtsam und vorausschauend fahren und sich langsam mit dem Gefährt und seinen Besonderheiten vertraut machen. Unsere Camper sind mit Navigationsgeräten ausgestattet. Hier ist meist eine spezielle Campingsoftware aufgespielt mit hinterlegten Campingplätzen und Stellplätzen. Wir empfehlen zudem die kostenlose App Park4night, hier findest Du eine Fülle von Stellplätzen und Empfehlungen.
2.) Damit auch nichts vergessen wird … die Checkliste
Papiere, Medikamente, Klamotten … man muss an ganz schön viel denken, wenn man eine Reise mit dem Wohnmobil antritt. Was im Camper inklusive ist findet ihr hier. Für alles andere empfehlen wir euch eine Packliste anzulegen und diese abzuhaken. Hier ist eine kleine Auflistung der Dinge, die auf keiner Campingtour fehlen sollten:
3.) Und das bitte vermeiden!
Damit die erste Fahrt nicht direkt im Chaos endet und euch die Lust vergeht, gibt es hier ein paar nützliche Hinweise um die häufigsten Anfängerfehler elegant zu umgehen.
- Vor der Fahrt:
Wenn ihr voller Reiselust und Vorfreude den Van beladet, denkt auch an eine sinnvolle Ordnung. Schweres nach unten, Leichtes nach oben. Außerdem solltet ihr auf eine logische Verstauung von Kleidung, Nahrung etc. achten, damit auch alles wiedergefunden wird und euch langwieriges Suchen erspart. Vor dem finalen Start überprüft ihr, dass nichts offen auf Regalen etc. herumsteht und alles auch rutschsicher verstaut ist. Das verhindert Verrutschen, Herunterfallen und Herumrollen von Gegenständen während der Fahrt und mindert nerviger Klappergeräusche.
Wenn ihr nicht komplett die Zivilisation verlasst, ist es nicht notwendig, den Frischwassertank schon vor der Fahrt vollständig aufzufüllen. Ein Viertel sind in der Regel ausreichend, denn auf Camping- und Stellplätzen gibt es die Möglichkeiten den Tank zu befüllen. Der Vorteil ist, dass ihr kein unnötiges Gewicht umherfahrt und somit den Kraftstofftank schont.
- Während der Fahrt:
Allen Anfängern raten wir die Tagesetappen nicht allzu lange zu gestalten. Berücksichtigt bitte auch die Staugefahr auf eurer Strecke und die Zeit die benötigt wird um euer mobiles Zuhause vom Fahr- in den Schlaf- und Wohnmodus zu versetzen. Es ist wirklich zu empfehlen, dies noch vor dem Sonnenuntergang erledigt zu haben. Bei der Planung der einzelnen Etappen solltet ihr neben den reinen Fahrkilometern auch die Straßenverhältnisse beachten. Wird gerade gebaut? Handelt es sich um Autobahnen oder Landstraßen?
Achtet bitte auch auf regelmäßige Pausen während der Fahrt. Das Fahren mit einem (vollbeladenem) Wohnmobil erfordert höchste Konzentration. Man ermüdet schneller. Auch und gerade wenn ihr mit Kindern und/oder Haustieren unterwegs seid sind kleine Unterbrechungen zum 'Beine vertreten' ratsam. Und zu guter Letzt kann auch ein regelmäßiger Fahrer*innenwechsel dafür sorgen, dass man frisch und ausgeruht am Steuer sitzt.
- Am Zielort
Wenn ihr die Wahl habt, dann bezieht einen Stellplatz im Schatten. Bei sehr heißen Außentemperaturen kann so ein Wohnmobil schnell überhitzen.
Dann wäre da noch die Entsorgung der Abwasserbehälter. Diese sollten regelmäßig und zwar bevor sie voll sind an den dafür vorgesehenen Stationen entleert werden.